Aktuell
Jour Fixe – Art in Conflict
8. Mai 2024, 17.15 Uhr
artasfoundation, Lindenbachstr. 21, Zürich & Zoom
Wie lässt sich Krieg durch Fotografie erzählen?
Lesegruppe und Diskussion mit Meinrad Schade, Fotograf
Wie zeigt sich Krieg jenseits der Frontlinien, inmitten der Gesellschaft? Wie könnten Bilder des Krieges jenseits der Sensationsnachrichten des Tages aussehen? Mit dem Ziel, zu verstehen, wie sich Konflikte in Landschaft und Architektur, in den Seelen der Menschen und in ihrem Handeln manifestieren, ist Meinrad Schade seit 20 Jahren entlang der Konfliktgrenzen unterwegs. Beim nächsten Jour Fixe – Art in Conflict wird der Fotograf nicht nur sein Material mit uns teilen – für einmal erhalten wir hauptsächlich Fotografien zur Vorbereitung der Lesegruppe – sondern auch die Fragen, die ihn in seiner Arbeit antreiben.
Meinrad Schade ist seit 2002 freiberuflicher Porträtfotograf und Fotojournalist. Neben seiner kommerziellen Arbeit verfolgt er seit 2003 mehrere Langzeitprojekte. Für sein Projekt Krieg ohne Krieg besuchte Meinrad Schade wiederholt verschiedene Regionen der ehemaligen Sowjetunion sowie England und Frankreich. Von 2013 bis 2017 reiste er regelmässig nach Israel und Palästina. 2015 veröffentlichte er das Buch Krieg ohne Krieg und 2018 das Buch Unresolved.
Aus rechtlichen Gründen werden wir das Material allen registrierten Teilnehmer*innen am 8. Mai mittags zuschicken. Wir bitten euch, es zur Vorbereitung anzuschauen und freuen uns auf eure Teilnahme!
Die Diskussion wird auf Englisch geführt. Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort in Zürich als auch über Zoom statt. Anmeldung für den Zoom-Link bis 7. Mai per E-Mail. Diese Veranstaltung ist Teil einer monatlichen Reihe, die das ZKF, eine gemeinsame Initiative von artasfoundation und ZHdK, durchführt. Wenn ihr über das Programm des Jour Fixe regelmässig informiert werden wollt, tragt euch bitte hier im Verteiler ein.
Nächster Termin:
5. Juni 2024, 17.15 Uhr – Lesegruppe
Was benötigen künstlerische Kollaborationen im Exil?
mit Tamara Janashia zum artasfoundation-Projekt Tbilisi Crossroads
artasfoundation, Lindenbachstr. 21, Zürich & Zoom
Projekte
Kulturelle Bildung inter-kulturell
2022 begannen
wir ein dreijähriges Austauschprojekt für künftige Kunstlehrer*innen.
Jedes Jahr entsenden drei Schweizer Universitäten und eine
Partneruniversität aus dem Südkaukasus Studierende und Dozierende, um am
Projekt teilzunehmen. Im Frühjahr 2022 fand der Austausch zwischen
Armenien und der Schweiz statt und im September 2022 und Januar 2023
zwischen Georgien und der Schweiz und im Februar 2024 wieder zwischen Armenien und der Schweiz.
Wie wird Kunst in den öffentlichen Schulen im Südkaukasus
unterrichtet? Was sind die Bildungsziele des Lehrplans? Und wie sehen
diese in den verschiedenen Schweizer Kantonen aus? Wie fliessen die –
teilweise impliziten – Werte und Orientierungen der jeweiligen
Gesellschaften in den Schulunterricht ein? Welches Verständnis von Kunst
wird in den verschiedenen Ländern im Unterricht vermittelt? Solchen
Fragen können die Teilnehmenden in der gemeinsamen praktischen Arbeit
nachgehen.
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CAS Weiterbildungskurs Arts and International Cooperation
Der CAS Arts and International Cooperation bringt Fachleute
aus der Kunstpraxis, Aktivistinnen und Aktivisten der Friedensförderung
sowie Projektleiterinnen und Projektleiter von internationalen
Organisationen zusammen. Anhand von theoretischen Konzepten und
praktischen Übungen diskutieren die Teilnehmer*innen und tauschen sich
gemeinsam mit erfahrenen Dozierenden aus. Zentrales Element des Kurses
ist eine Studienreise zu aktuellen Kunstprojekten in fragilen Kontexten.
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Teachers’ Training
Schulen in den grenznahen, kriegsbetroffenen Dörfern Armeniens sind mit starkem Lehrermangel und einer Überalterung der Lehrkräfte konfrontiert. Vor diesem Hintergrund ist aus einem Gedankenaustausch zwischen artasfoundation und der armenischen Staatlichen Pädagogischen Hochschule (der einzigen, für Lehrer*innenbildung zuständigen Institution des Landes) der Plan entstanden, eine Weiterbildung für praktizierende Kunstlehrer*innen aus peripheren Regionen Armeniens zu konzipieren und anzubieten: das erste derartige Weiterbildungsangebot für Kunstlehrer*innen im Land. Im Sommer und Herbst 2022 wurde der Weiterbildungskurs erstmals durchgeführt mit 37 Lehrerinnen und Lehrer, die in Schulen im Grenzgebiet Kunst unterrichten. Wegen der grossen Nachfrage wurde das Projekt im August und November 2023 fortgesetzt.
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Rundbrief
Aus dem aktuellen Rundbrief
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Archiv Rundbriefe
1artasfoundation betont, dass die Nutzung von Bezeichnungen und Namen, besonders im Hinblick auf die Konfliktregionen, nicht als Anerkennung oder Nichtanerkennung durch die Stiftung ausgelegt werden sollen. Sie haben in diesem Zusammenhang keinerlei politische Konnotationen.